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16.06.2007 im Weiseler Rathaussaal

Geschichte der notgelandeten Soldaten rekonstruiert

Der Zuhöreransturm zur Veranstaltung war so groß, dass die vorbereiteten Ausstellungstafeln zusammengeklappt und sämtliche Stühle vom Dachboden des Rathauses herbeigeholt werden mussten. Zwischen den zahlreichen Zeitzeugen aus Weisel und den Nachbardörfern befanden sich auch viele jüngere Zuhörer, die mehr über die Hintergründe des B-17 Bomberabsturzes, Ende des Zweiten Weltkrieges in Weisel, erfahren wollten.

Unzählige Fragen über die Umstände des Absturzes und was aus der Besatzung geworden ist, hat viele Weiseler über Jahrzehnte nicht losgelassen. Theo Dillenberger konnte durch seine akribische Recherche schließlich die Geschichte wie ein Puzzle zusammensetzen und referierte in seinem spannenden Vortrag darüber. Tosender Beifall der Zuhörer folgte, nachdem Theo Dillenberger zum Telefon griff und sich am anderen Ende der Leitung Andrew Demchak aus Thorndale, Pennsylvania meldete, einer der letzten noch Überlebenden der Crew.

Weitere Höhepunkte des Abends waren die Autorenlesung von Margret Drees die aus Ihrem erschienen Buch: „Im Krieg gibt’s keinen Sonntag“ die Passage über den Bomber und die Besatzung rezitiert, die Zusammenfassung über die allgemeine Kriegs- und Luftlage an dem Tag des Absturzes – dem 09. März 1945 von Alexander Heuser, einem Weggefährten Dillenberger’s bei seiner Recherche und die Ausstellung von originalen Flugzeugteilen, Bildern und Dokumenten.