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Vermisste Weiseler

Von manchen Weiselern wissen wir nur, dass sie einfach verschwunden sind, ohne dass Familie und Freunde jemals erfahren haben, was aus ihnen geworden ist.

Sachdienliche Hinweise nehmen wir auch heute noch gerne entgegen, melden Sie sich bitte bei uns:
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Hier ein paar der mysteriösen Fälle:

Bildhauer, Bernhard
Geboren in Weisel 1744, ist er angeblich als 14jähriger von preußischen Werbern auf der Viehhut in Weisel entführt worden und dann preußischer Soldat geworden. 1788 will er nach Weisel zurückkommen und sein väterliches Erbe antreten, taucht aber nie auf.

Bildhauer, Margaretha Catharina
Geboren in Weisel 1719, verlässt ihren Geburtsort wahrscheinlich nach dem Tod ihrer Mutter 1751, geht laut einem Eintrag im Gerichtsbuch 1752 „in der Fremde herum und ist nicht recht bei Verstand“.

Göttert, Lorenz
Geboren in Weisel 1694, verlässt er vor 1724 seine Frau Juliana Catharina Wallmenach und wird „ohne wissentliche Ursache landflüchtig und treulos an ihr“, so dass sie Haus und Hof verkaufen muss, um ihre Schulden zu bezahlen.

Hofmann, Amandus
Geboren 1746 in Weisel, verschwindet er spurlos im Jahr 1803. In einem alten Familienverzeichnis hat der Pfarrer zu ihm vermerkt: „der in seinen späteren Jahren tiefsinnig, u. verlor sich plötzlich im Jahr 1803 ohne daß man weiß, wo er hingekommen ist“.

Rensing, Paul
1663-1668 Pfarrer in Weisel, danach in Dörscheid, lässt, nachdem er wegen Verfehlungen aus dem Dienst entlassen worden ist, im Januar 1678 seine Frau und sieben Kinder „im Elend“ zurück und geht „als ein ehrloser Mann wieder ins Papsttum woraus er auch zuvor entsprungen (...). Gott verzeihe ihm diese Sünde, und helf seinem armen Weib und verlassenen kleinen Kindern.“