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Die alte katholische Schule

Wohl um 1721 beschlossen Schultheiß und Rat, ein neues Schulhaus zu errichten für die Kinder des immer größer werdenden katholischen Bevölkerungsteils in Weisel. Man entschied sich für ein kleines Grundstück in der heutigen Klappergasse, das direkt am Graben neben dem Gemeindehirtenhaus lag und baute ein kleines Schulhaus mit integriertem Stall für das Vieh des Lehrers. 1805 bis 1809 wurde es grundlegend renoviert und ausgebaut und um einen Anbau erweitert. Ebenso wie das evangelische Schulhaus wurde auch das katholische nach dem Neubau des neuen Schulgebäudes für beide Konfessionen in der Altpforterstraße an Privatleute verkauft. Der erste Besitzer war der damalige Förster Johann Anton Finsterseifer. 1932 brannte das Haus mit dem Nachbargebäude, dem ehemaligen Hirtenhaus ab und wurde durch den heute noch existierenden Neubau eines Wohnhauses ersetzt.